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Zuspitzung als Kunstform - Dramatisieren als Routine
Medien im Kampf um die knappe Ressource Aufmerksamkeit
Die Sprache der Medien ist oft schrill, und ihre Themen sind häufig weniger von Informationsgehalten als von kalkulierten Effekten bestimmt. Die Gründe dafür sind ökonomischer Art. Denn Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut, dass sich die Medien über redaktionelles Marketing zu sichern suchen: Es wird berichtet, was vermeintlich nachgefragt wird. Oft klaffen aber die öffentliche und die...[mehr]
Von: Lüönd, Karl
Plakative Politik
Problematische Kampagne gegen die Fristenregelung
Letzten Sommer erregte eine Plakatkampagne gegen die Fristenregelung die Aufmerksamkeit von Medien und Politik und löste heftige Reaktionen aus. Die Kampagne des Vereins "Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind" (SHMK) wurde als Schmutzkampagne und Lügenpropaganda beschimpft und die Aussagen auf den Plakaten als irreführend bezeichnet. Diese Kampagne ist ein gutes Beispiel dafür, dass die...[mehr]
Von: Cerny, Kathrin
Auge um Auge - Zahn um Zahn
Zur Kriegsrhetorik von Georg Bush
Am Abend des 11. September zitiert der amerikanische Präsident George Bush in seiner Rede an die Nation den biblischen Psalm 23: "Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir." Seit den Terroranschlägen in den USA werden fast täglich biblische Begriffe oder Zitate von Politikern und Journalisten verwendet - meist unreflektiert.[mehr]
Von: Heeg, Dietmar
West-Ost-Gefälle der Medienrealitäten
9/11 im Kampf der Kulturen
Während die Massenmedien die westliche Welt seit den Terroranschlägen von 9/11 auf das WTC mit Kriegsrhetorik überziehen, ist Afghanistan - erklärter Hort des Terrors und Angriffsziel für den US-amerikanischen Vergeltungsschlag - von den Massenmedien abgeschnitten.[mehr]
Von: Arnold, JudithKommunikationsstrategien und transnationale Öffentlichkeit
Entgegen des oft verwendeten Begriffs der "Weltöffentlichkeit" kann vorläufig keine Rede davon sein, dass es diese auch wirklich gibt. Wendungen wie "Amerika hat sich vor der Weltöffentlichkeit blamiert" oder "in der gesamten Weltöffentlichkeit herrscht Bestürzung" suggerieren zwar eine einheitliche und Staaten übergreifende Öffentlichkeit. In Wirklichkeit ist damit aber ein zuschauendes...[mehr]
Von: Tobler, Stefan
Politikerinnen sind in den Medien untervertreten
Eine Medienstudie von Bettina Nyffeler zu den Eidg. Wahlen 1999
Frauen haben gemessen an ihrem Anteil an Kandidaturen bei Wahlen noch immer eine geringere Medienpräsenz. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Medien und den verschiedenen Sprachregionen. Auch die Parteien und die Wahlkampfthemen sind bei den Sendern unterschiedlich präsent. Das zeigt eine Studie von Bettina Nyffeler, die im Auftrag der SRG SSR idée suisse und der Eidgenössischen...[mehr]
Von: Arnold, Judith